So erleichtern Sie Ihrem Kind den Einstieg ins Schülerheim

 

Alles, was Ihr Kind schon kennt und kann, erleichtert ihm den Anfang im Schülerheim.

Lauter kleine alltägliche Dinge, die ein Kind nicht notwendigerweise selbst machen muß, wohl aber im Heim, gehören dazu.

Alles Neue verunsichert !

Kleidung: Abgesehen von der Schultracht sollte das Kind, wenn es in die erste Klasse kommt, nicht so viel neue Freizeitkleidung bekommen. Kaufen Sie die Sachen schon vorher, damit das Kind seine Sachen erkennen kann (es kann noch nicht lesen). Ideal wäre das auch für Bettwäsche, Handtücher, Schuhe usw. Zeigen sie Ihrem Kind, wie es seinen Kleiderschrank ordentlich halten kann: Schulkleidung auf Kleiderbügel hängen, Schmutzwäsche in den Wäschesack usw.

Persönlicher Besitz des Kindes muß mit Namen versehen sein !
Das Kind muß lernen, auf seine Sachen aufzupassen, da auch andere Kinder ähnliche Sachen wie z.B. Schuhe, Schulwäsche, Unterrichtsmaterialien, Hygieneartikel besitzen.

Aufstehen in der Frühe: Das Kind sollte frühzeitig lernen früh aufzustehen, damit es im Heim keinen Schwierigkeiten damit hat.

Umzug ins Heim: Sollten Sie noch kein Kind im Heim haben, so bringen Sie es doch ab und zu im Heim vorbei und zeigen Sie ihm Alles (nicht nur einmal kurz vor der Einschulung), damit es mit der neuen Umgebung vertraut wird. Sprechen Sie mit der Erzieherin, ob Ihr Kind auch zum Übernachten bleiben kann.

Ermutigen Sie Ihr Kind und bemittleiden Sie es nicht, denn Mitleid macht Ihrem Kind das Einleben sehr schwer.
Versuchen Sie nicht, Ihre Trennungsschwierigkeiten auf das Kind zu übertragen.

Schuhe binden: Bringen Sie Ihrem Kind rechtzeitig bei, seine Schuhe zu binden und zu putzen.

Betten beziehen: Lassen Sie das Kind zu Hause beim Betten machen mithelfen

Mittagsruhe: Gewöhnen Sie das Kind an eine Ruhepause nach dem Mittagessen. Im Heim muß es sich im Zimmer ruhig auf dem Bett verhalten können (Bücher/Comics)

Spielzeug: Geben Sie ihrem Kind weder wertvolle noch empfindliche Spielsachen mit ins Heim. Waffen jeglicher Art, auch Taschenmesser, Feuerzeuge und Ketties sind im Heim strengstens verboten.

Toilette: Zeigen Sie ihrem Kind frühzeitig, wie es sich selbst wäscht, eincremt, Zähne putzt, dass es Haare wäscht und kämmt, nach dem Gebrauch der Hygieneartikel diese wieder zu verschließen und wegzuräumen (Kulturbeutel/Eiscremeschachtel) und nach Benutzung der Toilette die Spülung benutzt und sich anschließend die Hände wäscht.
Das klingt alles selbstverständlich, ist es aber nicht.
Üben Sie den Umgang mit heißem und kaltem Wasser beim Duschen/Baden

Die Familie: Im Heim ist dem Kind ein Bild von der Familie, welches auch Hund oder Katze einschließt, eine Stütze.

Im Eßsaal: Bringen Sie Ihrem Kind bei, mit Messer und Gabel zu essen und eine Serviette zu benutzen. Tischmanieren!

Respekt anderen gegenüber: Bringen Sie Ihrem Kind bei, Respekt vor anderen Menschen, deren Gewohnheiten, Kulturen und Glauben zu haben.

Sprache: Versuchen Sie mit Ihren Kindern ein gutes Deutsch und vollständige Sätze zu sprechen, frei von Schimpfwörtern und Flüchen.
Oftmals haben Farmkinder wenig Übung im Umgang mit anderen Kindern, und müßen daher ein Gruppenverhalten erst lernen, z.b. Wünsche äußern, Konflikte austragen und bewältigen lernen.

Deutscher Schulverein Grootfontein Schulverein

Wir backen Kuchen.

Deutscher Schulverein Grootfontein Schulverein

Gemeinsames Basteln

Mmmm! Das schmeckt!

Abendbrot im Garten

Was ändert sich in dieser Zeit ?

  • Trennung des Kindes vom Elternhaus
  • Andere Umgebung – Gewöhnung an das Leben in der Stadt
  • Das Kind erlebt nun einen Tag, der von morgens bis abends nach Plan verläuft
  • Es muß Anforderungen bewältigen (die von anderen Kindern viel später erwartet werden), gerade was Selbstständigkeit und Eigenverantwortung angeht
  • In diesem Alter erfahren Kinder Regeln und Disziplin
  • Auch die Eltern erleben eine Strukturierung der Woche
  • Den Eltern fehlt das Kind zu Hause
  • Die Wochenenden werden sehr wichtig für beide, Kind und Eltern
  • Tägliche Entscheidungen, die das Wohlergehen des Kindes betreffen, werden nun von den Eltern der Erzieherin anvertraut, um ein positives Umfeld für das Kind zu schaffen.

Was wird dem Kind fehlen ?

  • Die enge Beziehung zu den Eltern
  • Vertraute Umgebung
  • Ihr vertrautes Leben in der Familie
  • Rundumversorgung ist anders gestaltet
  • Es muß teilweise seine Probleme selber erkennen und bewältigen lernen

Wir bitten daher, daß Sie gerade in den ersten Wochen dem Kind die Möglichkeit geben, sich auf das neue Umfeld, die neue(n) Erzieherin/Erzieher einzustellen. Es ist in dieser Zeit sehr wichtig, den Abschied nicht hinauszuzögern, das Kind mit wohlgemeinten Anrufen und Besuchen zu verwirren, so schwer diese Trennung zwischen Eltern und Kind auch sein mag.

Natürlich ist der Kontakt zu dem Kind, den Eltern nicht verboten, aber, arbeiten Sie bitte mit, um Ihrem Kind das Leben im Heim zu einem positiven Erlebnis werden zu lassen. Die Erzieherin steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, damit Sie sich über ihr Kind informieren können.

Wir Eltern treffen uns jeden Montag zum Frühstück im Heim, um Pläne zu schmieden oder Neuigkeiten, Schule oder Heim betreffend, auszutauschen.

Wir sind auf Ihre Fähigkeiten und speziellen Kenntnisse angewiesen, daher ist die Mitarbeit eines jeden Elternpaares sehr wichtig, um einen Erfolg unserer kleinen Schule und des Schülerheims zu gewährleisten. Jeder Vorschlag, jeder Einsatz wird geschätzt! Wir möchten, dass unsere Kinder im Heim glücklich sind. Sie sollen mit Stolz sagen können, daß sie im Deutschen Schülerheim Grootfontein waren bzw. noch sind.

Wenn sie Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Unsere Gemeinschaft ist klein, und daher sind wir alle aufeinander angewiesen. Uneinigkeiten unter den Eltern wirkt sich am meisten auf die Kinder aus. Wenn Sie etwas zu bemängeln haben, folgen Sie bitte vorgegebenen Kanälen und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit der Erzieherin/dem Erzieher oder einem Vertreter des Vorstandes.
Sprechen sie als Eltern bitte nicht über die Lehrer oder die Erzieher vor den Kindern!

Im ersten Jahr ist es nicht ratsam, zuviel außerhalb der Schulzeit zu machen, denn ihr Kind muß sehr viel Neues bewältigen.

Gemeinsam Spielen macht Spaß!

Nach den Hausaufgaben wird gespielt.

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Fragen? Wende dich gerne an uns.

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Die Daten für unsere Veranstaltungen stehen bereits! Nicht verpassen! Besonderes Highlight Tag der offenen Tür gemeinsam mit der Karstveld Academy am 20. und 21.10.22. Anmeldung unter dsvg@iway.na

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